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Während unseres Rundgangs bei den StadtverführungenSo lautete das Motto der „Stadt(ver)führungen“ 2014. Die Einladung, mich als Bundestagsabgeordnete mit einer eigenen Führung zu beteiligen, hatte ich sehr gerne angenommen. 

Seit 2000 findet der Führungsmarathon „Stadt(ver)führungen“ in Nürnberg statt und ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern neue, außergewöhnliche, andere Einblicke in unsere Stadt. Was bedeutet das diesjährige Motto für mich als Entwicklungs- und Menschenrechtspolitikerin? Zweifellos ist damit die große Hoffnung auf eine Wende zum Besseren verbunden.

„Die Straße der Menschenrechte aus Sicht junger Menschen“

Julia Svidlova, Daniel Schäfer, Irem Karaman und Gabriela HeinrichSo lautete der Titel des Rundgangs, den ich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern vom „Arbeitskreis Menschenrechte“ des Pirckheimer-Gymnasiums angeboten hatte. Denn wo lässt sich der weltweite Einsatz für den Schutz der universellen Menschenrechte besser veranschaulichen als in der „Straße der Menschenrechte“ beim Germanischen Nationalmuseum?

20 Nürnbergerinnen und Nürnberger nahmen die Einladung an und beteiligten sich rege. Wir schenkten allen dreißig am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündeten Artikeln unsere Aufmerksamkeit, setzten uns neben der politischen auch mit der künstlerischen Dimension des 1993 von Dani Karawan vollendeten Werkes auseinander und sprachen über die individuelle Bedeutung der Menschenrechte ebenso wie über die internationale Situation.

Warum ist das Thema Menschenrechte so wichtig?

Stadtverführungen NSU-MordeDie Menschenrechte sind gleichsam in Stein gemeißelt und werden dennoch ständig verletzt. Zwei Beispiele von unzähligen:

  • Artikel 4: Verbot von Sklaverei und Menschenhandel – Dennoch gibt es „moderne Sklaverei“: Menschenhandel, kriminelle Arbeitsausbeutung und Zwangsprostitution sind durchaus sogar in Europa verbreitet.
  • Artikel 12: Anspruch auf Schutz des Privatlebens – Dennoch, das ist besonders für junge Menschen im Internet-Zeitalter relevant, wird in sozialen Netzwerken die Privatsphäre immer wieder mut- und böswillig verletzt.

Gerne wieder!

Die Führung war zu meiner Freude eher ein interessantes Gespräch und ein Austausch. Wir werden so etwas bei Gelegenheit gerne wiederholen!

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