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Finanzpolitik ist staubtrocken, hochtheoretisch und schwer zu durchblicken? Stimmt nicht! Zumindest dann nicht, wenn der Referent Lothar Binding heißt. Sehen Sie mein Fazit und einige Eindrücke von der Veranstaltung im Video.
Für eine Fraktion-vor-Ort-Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion haben Martin Burkert und ich unseren Abgeordneten-Kollegen Lothar Binding eingeladen. Er ist als finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion ein ausgewiesener Experte auf diesem Feld. Aber nicht nur das, er erklärt finanzpolitische Prozesse lebhaft, spannend und unterhaltend.
Freilich war der Anlass unserer Veranstaltung ein ernster: „Schaffen wir das? Die (finanzielle) Bewältigung aktueller Krisen“ lautete der Titel und es ging einerseits um die Ursachen und Bewältigung der griechischen Staatsschuldenkrise und andererseits natürlich auch um die finanzielle Herausforderung durch die Zuwanderung der vielen Flüchtlinge.
Um die Antwort vorweg zu nehmen: Ja, wir schaffen das nach Lothar Bindings Ansicht. Für die Unterbringung und Versorgung der notleidenden Flüchtlinge werden wir genauso Geld in die Hand nehmen müssen wie für ihre Integration. Aber das wird uns volkswirtschaftlich nicht schaden, sondern sogar nützen. Für die griechische Staatschuldenkrise konnte Lothar Binding vorsichtig Optimismus versprühen, auch wenn der Reformweg ein „verdammt harter“ sei – insbesondere für die Griechinnen und Griechen.
Herr Binding hat in seinem sehr engagierten Vortrag aufgezeigt, dass unser und das weltweite Finanzsystem völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Die Schuldenblase ist gigantisch. Nur 2% der aud dem Nichts geschöpften Geldmenge exsitiert als Realgeld, der Rest sind Computerzahlen. Die aktuell vermeintliche gute Lage Deutschlands steht auf wackligen Füssen (Nullzinspolitik, niedriger Ölpreis, gute Auftragslage). Ich habe ein klares „wir schaffen das“ nicht vernommen. Die anschliessende Diskussion drehte sich in erster Linie um die Flüchtlingsfrage und war durchaus kontrovers. Liebe Frau Heinrich: Vielen Dank für Ihr Engagement und die Einladung.
Herr Binding hat das weltweite Finanzsystem recht gut erklärt Und dass es aus dem Ruder gelaufen ist für jeden klar denkenden Bürger schon seid einiger Zeit ersichtlich.Die Politik ist da nicht ganz unschuldig.Die Lobbisten der Finanzwelt haben es verstanden die Politiker dahin zu bringen damit sie die Voraussetzungen schaffen, um Ihre Gewinne zu maximieren ohne Rücksicht auf die Menschen.Kurz gesagt man sollte wieder zur sozialen Marktwirtschaft,das ist gut für die Handwerks-und Industriestruktur und auch für den Bürger.
Ich möchte sagen „schaffen wir das ?“ ja wenn die Voraussetzungen weitgehendst geschaffen worden sind.Da muss man sich allerdings die einzelnen Themenkomplexe genau ansehen,gliedern und dann die geeigneten Massnahmen ergreifen….
Was für mich und andere Bürger auch immer wieder verblüfft ist ,dass die Politik oft Studien ,bei hochkarätigen Leuten in Aufrag gibt,die Millionen Kosten und als Ergebnis kommt etwas heraus,was jeder normal informierte
Bürger schon lange wusste.Die Lösung: Politik,Bürger und Uni- Professoren zusammenschalten und die Politik kann dann besser daraus die für die Praxis erforderlichen Lösungen ersehen.Das setzt natürlich voraus,dass die Politik in dem betreffenden Themenkreis auch ausreichend Kenntnisse hat.
Ich für meine Person könnte könnte zum Thema erfolgreiche Integration sehr viel sagen,weil ich bereits 2 Personen erfolgreich hier integriert habe.Sie haben beide eine gute Ausbildung hier erhalten und haben gute Jobs ,sind bereits deutsche Staatsbürger.Zur Zeit integriere ich eine weitere Person,einen jungen Afghanen ,der eine Lehrlingsausbildung als Metallbauer macht….
Viele sehen in den Flüchtlingen nur eine Belastung für unser Land ,Ich denke wir sollten auch die Chance nutzen,die unserer Volkswirtschaft durch die Flüchtlinge erwächst…
Und auch vielen Dank Gabriela für Dein Engagement auch diesbezüglich…