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Bezahlbares Wohnen, HOF e.V., Quartiersbüro Weststadt, Quartiersmanagement, Städtebauförderung, Z-Bau
Dieses Wortspiel MUSS einfach mal erlaubt sein. Der gesamte letzte Montag stand bei mir nämlich im Zeichen der Themen „Bezahlbares Wohnen“, Selbstbestimmtes Wohnen“ und Wohnbauförderung. Und ich hatte prominenten Besuch.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbauministerium, Florian Pronold, war zu Gast in Nürnberg. Mein Kollege Martin Burkert und ich hatten ihn eingeladen, sich in Nürnberg über alles Mögliche rund ums Wohnen zu informieren und seinerseits aus Berlin zu berichten. Aber der Reihe nach:
Scheck-Übergabe im Z-Bau
Aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erhält Nürnberg vier Millionen Euro für den Z-Bau. Damit soll das Dach saniert und der große Saal zu einer Veranstaltungshalle für eintausend Personen ausgebaut werden. Staatssekretär Florian Pronold hat deswegen einen symbolischen Förderscheck an Oberbürgermeister Uli Maly übergeben.
HOF – Wohnprojekte Alt und Jung e.V.
Der Nürnberger Verein HOF – Wohnprojekte Alt und Jung e.V. wird heuer 20 Jahre alt. Einzelpersonen und Wohninitiativen können sich hier beraten lassen, wie man im Alter selbstbestimmt wohnen kann. Der Austausch mit den dortigen ExpertInnen war sehr interessant für mich. Zum Beispiel wusste ich nicht, dass es viele Gruppierungen gibt, die das gemeinschaftliche Wohnen anstreben, aber zu klein sind für eine Förderung.
Quartiersbüro Weststadt
Weiter ging’s zum Quartiersbüro Weststadt zu einem Austausch über die Städtebauförderung des Bundes, geförderten Projekten im Westen der Stadt und Nürnberg insgesamt. Mithilfe der Städtebauförderung wurde in Nürnberg so Einiges umgesetzt, zum Beispiel unter den Mottos „Stadtumbau West“ und „Soziale Stadt“. Ich glaube, dass Staatssekretär Florian Pronold mitnehmen konnte, dass es gilt, hier nicht nachzulassen und weiter zu investieren, zum Beispiel in QuartiersmanagerInnen, Schulen, Kitas und Stadtteilzentren.
Fraktion vor Ort: Bezahlbares Wohnen für alle
Wie wollen und wie können wir wohnen? Dieser Frage gingen wir bei der Abendveranstaltung nach, die „Bezahlbares Wohnen für alle“ hieß und 120 Gäste anlockte. Quintessenz daraus war: Wohnen darf nicht zu einem Luxusgut verkommen. Ich bin sehr froh, dass wir viele der SPD-Forderungen für bezahlbaren Wohnraum jetzt nach und nach umsetzen.
Aber es gibt noch viel für uns zu tun. Wir müssen den sozialen Wohnungsbau weiter ausbauen und mehr Anreize für Bauherren schaffen.
Volles Programm, gut geschildert, ein zentrales Thema.