Schlagwörter
Mittlerweile sind meine Kollegin Martina Stamm-Fibich und ich wieder mitten drin im Berliner Politikbetrieb. Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause hatten wir aber noch einen eher außergewöhnlichen Termin im Landkreis Nürnberger Land.
Auf Einladung von Freifrau Rotraut von Stromer-Baumbauer haben wir die Burg Grünsberg in der Nähe von Altdorf besucht.
Die Burg wird unter anderem mit Mitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm instand gehalten. Wir waren beide sehr angetan von der liebevollen Detailarbeit, die die Burgherrin und ihr Team leisten, um das „alte Gemäuer“ zu erhalten, das 1231 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Denn das ist eine wirklich gewaltige Lebensaufgabe.
Es lohnt sich auf jeden Fall, die Burg zu besuchen: Regelmäßig finden dort Ausstellungen und Konzerte statt. Außerdem gibt es alljährlich ein Sommerfest und die Burgherrin Rotraut von Stromer-Baumbauer führt regelmäßig Kinder über die Anlage. Besonders spannend: Es gibt ein originales Kettenhemd zu bestaunen!
Als nächstes großes Projekt steht übrigens die Sanierung der Sophienquelle an, die nur ein paar Gehminuten von der Burg entfernt ist. Die Sophienquelle ist eine der größten barocken Quellfassungen nördlich der Alpen und wurde nach italienischem Vorbild zwischen den Jahren 1724 und 1726 erbaut.
Wir werden uns in Berlin dafür einsetzen, dass auch hier der Bund mit den Mitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm unterstützt.
Grünsberg und die Sophienquelle sind sehr schön … gutes Gelingen für die weitere Restaurierung.