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Mir ist völlig wurst, was Sie wählen! Hauptsache, Sie gehen zur Wahl. Und wählen nicht AfD. Und nicht CSU. Und grün, links, liberal oder Splitterparteien auch nicht. Nein, nur Spaß. Wählen Sie, was Sie wollen, aber wählen Sie.
In den USA und in Großbritannien haben viele den Umfragen geglaubt. Die Leute sind nicht zur Wahl gegangen und am nächsten Morgen mit Trump oder Brexit aufgewacht. Obwohl sie das nicht wollten und sich nur darauf verlassen haben, dass es anders kommen würde.
Ihre Stimme hat Einfluss
Niemand sollte sich einreden lassen, dass die Wahl schon entschieden ist und man sozusagen gar nicht mehr abstimmen muss. Jedes Kreuz auf dem Wahlzettel entscheidet, in welche Richtung sich Deutschland und Europa bewegen. Jedes Kreuz mag nur einen Millimeter über die Richtung bestimmen, aber viele Millimeter ergeben eine deutliche Strecke. Demokratie ist nicht selbstverständlich. Das zeigt sich ganz besonders: Jetzt! In Polen und in Ungarn sind bereits rückwärtsgewandte Parteien an der Regierung – und sägen an der Gewaltenteilung, an der Pressefreiheit und an der europäischen Idee.
Und natürlich werbe ich hier für die SPD
Die Bundestagswahl ist eine Abstimmung darüber, ob es in Deutschland mehr Gerechtigkeit geben soll, oder nicht. Je mehr Stimmen die SPD bekommt, desto mehr soziale Gerechtigkeit kann sie umsetzen. Das unterscheidet uns von anderen Parteien: Wir wollen nicht nur reden, sondern auch gestalten. Es geht um viele Sachfragen.
Sie entscheiden darüber …
- ob mit Martin Schulz und der SPD die Steuern für kleine und mittlere Einkommen runtergehen oder ob mit Angela Merkel Spitzenverdiener und reiche Erben Steuergeschenke bekommen, die durch Einsparungen für den Rest der Gesellschaft gegenfinanziert werden.
- ob mit Martin Schulz die Bildung gebührenfrei (von der Kita bis zum Erststudium und zur Meisterprüfung) und besser ausgestattet ist. Ob es ein Schulmodernisierungsprogramm, einen Berufsschulpakt und eine Ausstattungsinitiative für Hochschulen gibt, oder nicht.
- ob der Bund den von uns ausgebauten sozialen Wohnungsbau fortsetzen und die von uns eingeführte Mietpreisbremse verschärfen soll, oder ob das alles wieder abgeschafft wird und Wohnungssuchende in Zukunft wieder allein gelassen werden.
- ob Sie in Zukunft mit der SPD eine starke gesetzliche Rente haben oder für ein sinkendes Rentenniveau mit Angela Merkel stimmen. Ob es mit der SPD eine Solidarrente für diejenigen gibt, die 35 Jahre eingezahlt, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben. Oder ob diese Menschen zum Sozialamt gehen sollen.
- ob alle mit der Bürgerversicherung eine gerecht finanzierte Krankenversicherung haben oder ob es mit Angela Merkel weiterhin die Zweiklassenmedizin mit stark wachsenden Zusatzbeiträgen gibt, die allein die Versicherten bezahlen.
- ob mit der SPD die Kitas gebührenfrei werden, Eltern durch ein Familiengeld mehr Familienzeit haben, Kinderarmut bekämpft und Alleinerziehende besser berücksichtigt werden oder mit Angela Merkel das Kindergeld etwas steigt (das ihnen über steigende Zusatzbeiträge für die Krankenversicherung gleich wieder abgenommen wird).
- ob das von der SPD durchgesetzte Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ mit öffentlich geförderter Beschäftigung für Langzeitarbeitslose fortgesetzt oder von einer schwarz-gelben Bundesregierung ersatzlos gestrichen wird. Ob es ein Recht auf Weiterbildung für Arbeitslose und Beschäftigte geben wird und wir mit dem „Chancenkonto“ auch bei Umbrüchen im Lebensverlauf unterstützen.
- ob wir einen Kanzler bekommen, der sich für ein sozialeres, gerechteres und demokratischeres Europa einsetzt, für Frieden und Abrüstung und eine Einschränkung von Waffenexporten. Oder ob wir eine Kanzlerin behalten, die sich vor allem für sich selbst einsetzt.
Liebe Nürnbergerinnen und Nürnberger,
ich bin seit 2013 für Sie im Bundestag. Ich habe angeboten, für Sie ansprechbar zu sein. Sie haben dieses Angebot angenommen. Sie haben mich in unzähligen Zuschriften gefragt und gelöchert. So soll es sein, das ist lebendige Demokratie, danke dafür! Ich glaube, ich habe viel für Nürnberg erreicht: 7 Millionen Euro fürs Dokuzentrum, 4 Millionen für den Z-Bau, 3,6 Millionen für Krippen-Plätze, 8 Millionen für kommunale Investitionen. Ich habe Bundesminister_innen und Staatssekretär_innen nach Nürnberg geholt, damit Sie gleich etwas bei der Bundesregierung einkippen können. Ich möchte gerne weiter so für Sie arbeiten!
Ihre Gabriela Heinrich