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Ein tolles pädagogisches und ökologisches Projekt bieten die Bienenhüter für Schüler und Schülerinnen an. Das wollte ich mir ansehen. Beim „Mitimkern“ musste ich die Angst vor Stichen überwinden. Aber es hat sich gelohnt: Ich habe viel gelernt und habe Honig mit nach Hause bekommen!
Ich hatte den Bienenhütern im April versprochen, auch beim Honigschleudern dabeizusein. Etwas mulmig war mir schon, immerhin sollte ich direkt mit den Bienen zu tun haben. Und wenn ich auch weiß, dass die Biene als solche nicht aggressiv ist, so eine kleine Rest-Angst vor den stechenden Gesellen beobachtete ich an mir durchaus.
Zunächst allerdings war ich gut geschützt: In Imkerkluft nahm ich zusammen mit den Bienenhütern Marc Schüller und Lienhard Barz einige Honigwaben aus den Bienenstöcken. Die vielen Bienen, die auf den Waben sitzen (und nicht vorher wegfliegen), werden mit einer weichen Feder mehr oder weniger sanft zurück in den Stock befördert. Dabei gibt es je nach Stock unterschiedlich aggressive Bienen. Zum Schluss war ich froh, dass wir mit den Waben den Standort wechselten. Weg von den Bienen, die uns durchaus lange verfolgten.
Die Waben wurden dann mit einem Spachtel vom Wachs befreit – diesmal ungeschützt. Dazu brauchten wir deshalb keinen Schutz mehr, weil die Bienen am zweiten Standort, vom Honiggeruch angelockt, nur auf Futtersuche waren und nicht ihren Stock verteidigen mussten. Gemeinsam mit den Bienenhütern durfte ich dann den Honig aus den Waben schleudern und später abfüllen.
Insgesamt war das alles sehr spannend und höchst aufschlussreich. Und außerdem hat es mir viel Honig eingebracht.
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