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Dass Kunst, die sich mit ernsten Themen beschäftigt, nicht zugleich düster sein muss, beweist Bruno da Todi mit seinen Werken. Ich war vor kurzem in seinem Nürnberger Atelier und war einfach nur begeistert. Von ihm und von seinen Werken.
Brunos Werke haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Zusammen mit seiner Frau Illa erklärte mir Bruno seine ganz besondere Kunst. Schon seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema Menschenrechte. Zentrales Thema seiner Arbeit sind die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die er künstlerisch darstellt. Er arbeitet viel mit Holz, aber auch mit verschiedenen Stoffen. Wie man auf den Bildern unten sieht, verwendet er fast ausschließlich warme Farben und „warme“ Materialien – für mich ein Grund, dass mich die Werke sofort faszinierten.
Bruno reagiert mit seiner Kunst auf aktuelle menschliche Katastrophen: So hat er 2001 die Anschläge des 11. September künstlerisch verarbeitet, ebenso den Völkermord in Ruanda oder das Fabrik-Unglück in Bangladesch. Mit seiner – trotz der katastrophalen Anlässe – nicht düsteren Kunst, schafft es Bruno mühelos, die Aufmerksamkeit auf ganz anderem Wege zum Thema Menschenrechte zu lenken als wir das normalerweise kennen. Mit mir hat er auf jeden Fall einen Fan mehr!